Parade am Oxi-Tag auf Lesbos

Lesbos – Woche 4: Fufu und Bolani

Start

Auch die vierte Woche begann mit dem üblichen Vorbereiten der Foodbags.
Heute mussten wir besonders viele Tüten packen. Es haben gar nicht alle in den Raum von Siniparxi gepasst, deshalb mussten noch einige am Dienstag gepackt werden.

Annahme der Lebensmittellieferung
Annahme der Lebensmittellieferung
Arbeit an einem Formular

Danach haben wir Rouddy dabei geholfen, Formulare zu erstellen, mit denen die NGO „LeaveNoOneBehind“ Geflüchtete im Camp und in Mytlini erreichen kann, um diese für Lebensmittel zu registrieren und deren besondere Bedürfnisse und Kleidergrößen abzufragen. 

Nachmittags habe ich Villy wieder bei ihrer Sitzung begleitet. Heute ging es um die eigene Selbstwahrnehmung der Frauen. Das erforderte viel Reflexion und war für die Frauen alles andere als einfach. 

Die Frage „Was magst du an dir?“ konnten die meisten nur mit Mühe oder gar nicht beantworten.

Eine Frau ging so weit zu sagen, sie wisse nicht, was sie ausmache oder was sie an sich selbst möge. Die Frauen vor ihr hatten gesagt, sie glauben, sie seien eine gute Mutter. Sie hatte dann aber traurig erzählt, dass sie nicht einmal das sagen könne, weil sie keine Kinder hat. Das belastet sie sehr. Oft wird sie dafür auch von anderen verurteilt. 

In den östlichen Ländern ist es eben immer noch weit verbreitet, dass es die Aufgabe einer Frau ist, Kinder zu bekommen. Falls das nicht funktioniert, wird auch eher die Frau und nicht der Mann dafür verantwortlich gemacht. 

Wir haben versucht, ihr zu erklären, dass es auf keinen Fall ihre Schuld ist. Entweder hat sie ein organisches Problem, die Umstände im Camp erlauben es ihr nicht oder es liegt eventuell an ihrem Ehemann. Villy hat dann scherzhaft gesagt, dass das Camp auch nicht die beste Umgebung für ein kleines Neugeborenes wäre. Die Frau hat dem lächelnd zugestimmt.

Auch auf die Frage „Was kannst du jetzt tun, um mehr auf dich aufzupassen, sodass es dir besser geht?“ war keine leichte. Viele der Frauen kümmern sich nämlich kaum um sich selbst. Sie kümmern sich um ihre Kinder, ihren Ehemann, kochen viel (auch für die Nachbarn), waschen und vor allem sorgen sie sich um ihre Familie. Diese Sorgen nehmen ihnen so viel Zeit und Lebensqualität. Es macht sie wirklich depressiv. Eine Frau hatte unter Tränen erzählt, wie traurig es sie macht, dass sie immer unglücklich ist. Sie kann sich an nichts mehr erfreuen, macht sich nur Sorgen und ist sehr sensibel geworden. Eine Frau hat dann scherzhaft gesagt: „Moria hat uns alle verändert. Meistens zum Schlechten.“ Auch wenn das aufmunternd gemeint war, ist danach eine betretene Stille eingetreten. Was soll man auch dazu sagen?

Wir haben die Frauen dann dazu ermutigt, jeden Tag etwas zu unternehmen, was sie glücklich oder stolz macht. So können sie zum Beispiel Spaziergänge mit der Familie oder den Nachbarn unternehmen, ganz simpel jeden Tag duschen, zu Angeboten für Englischunterricht gehen, gemeinsam Sport betreiben und jeden Tag nach dem Aufwachen Dankbarkeit in Form von Aspirationen aussprechen. 

Das war die Hausaufgabe, die sie aus dieser Sitzung mitnehmen sollten.

Abends waren wir beim „group meeting“ von Siniparxi. Rouddy hat den neuen Plan und die Umsetzung dessen vorgestellt. Denn auch wenn er die Aufgaben koordiniert, braucht er dennoch das Einverständnis und natürlich die finanziellen Mittel von Siniparxi. So soll jetzt künftig zum Beispiel das tägliche Mittagessen für uns Volunteers fest geregelt sein.


Der Dienstag begann mit der Fooddistribution am Camp, zu der Max mitgefahren ist. Auch heute verlief alles sehr geordnet. Ich habe währenddessen mit den Kindern aus der Stadt mit dem Englischunterricht begonnen. Um das Lesen an sinnvolle Inhalte zu knüpfen, habe ich mit ihnen „typical classroom phrases“ durchgesprochen. Diese können sie schließlich stets gut gebrauchen. Das Lesen hat auch schon immer besser funktioniert.

Englischunterricht für die Kinder vor einer Tafel
typical classroom phrases im Englischunterricht

Leider waren sie aber sehr unkonzentriert, weil zur selben Zeit neue Foodbags gepackt werden mussten, sich Bewohner aus Mytilini Klamotten abgeholt haben und viele laute Gespräche stattgefunden haben. Das hat mich wirklich geärgert und das habe ich Rouddy auch gesagt, als er meinte, ich solle ihm ruhig Bescheid geben, wenn die Kinder sich nicht benehmen. Dass das aber gar nicht an den Kindern, sondern am Umfeld liegt, habe ich ihm dann versucht zu erklären.

Nachmittags haben wir angefangen, die Kleidersäcke zu sortieren: Also ausgemistet, was nicht gut war, zwischen Sommer- und Winterkleidung getrennt und zwischen Männern, Frauen und Kindern unterschieden. Wir haben große Tüten und Pakete vorbereitet und entsprechend dem Inhalt beschriftet. 

Kleiderspenden in der Organisation
Organisation der Kleiderspenden

Plan ist, die Kleidung nun Stück für Stück ins Camp zu befördern. Für Mittwoch haben wir die Winterjacken, Decken und zwei Kartons voll Kinderklamotten angepeilt.


Am Mittwoch kam morgens die Lebensmittellieferung für die Essensausgabe am Freitag an. Donnerstag ist Nationalfeiertag und daher arbeitet weder die Organisation, noch die Lieferanten. 

Es sind auch wieder die Kinder aus dem Camp zu uns gekommen. Da sie wieder um 10 Uhr bei uns sein sollten, waren sie auch wieder nur zu acht. Etwas schade, dass der Rest es so früh nicht schafft…

Leider konnten wir mit ihnen auch nur 45 Minuten Englischunterricht machen, weil Rouddy dann ein Videointerview mit einem Journalisten hatte, der unbedingt zur Organisation kommen wollte.

Die Kinder waren aber heute sehr konzentriert und ruhig. Das Lesen simpler Sätze klappt auch bei ihnen schon viel besser. 

Dieses Mal haben sie sich einzelne Foodbags mitgenommen und keine Klamotten. Diese schweren Tüten haben dann immer zwei Kinder zusammen getragen, denn die sind wirklich alles andere als leicht.

Wir haben sie zur Bushaltestelle zurückgebracht und jedem eine ganze Packung Kekse verteilt. Darüber haben sie sich riesig gefreut. Viele haben die Kekse auch noch gar nicht geöffnet. Viel geht eben direkt selbstlos an die Familie im Camp.

Während Rouddy dann das Interview hatte, musste alles ganz still sein. Die Kinder aus der Stadt waren noch da und sind dann mit Joel vor die Tür gegangen, um dort Musik zu machen.

Rouddy hat im Interview die Geschichte erzählt, wie er dazu gekommen ist, RAD Music International zu gründen, was die Organisation macht und wer Teil von ihr ist.

Joel und Rouddy haben dann einige Lieder von RAD Music vorgespielt. Es war schön, Rouddy den „Freedom Song“, indem er über das Leid und die Wünsche Geflüchteter singt, live singen zu hören. Die Musikrichtung von RAD Music ist übrigens Reggae.

Mittags haben Max und ich Listen für die Fooddistribution im Camp erstellt, während andere Volunteers weiter die Kleidung sortiert haben.

Am Nachmittag habe ich die zweite Gruppe der Frauen bei Villys Sitzung begleitet. Heute sind nur drei gekommen. Dementsprechend sind wir schneller durch die einzelnen Fragen gekommen. Die Antworten waren aber um einiges zufriedenstellender als am Montag: Eine Frau aus der Mittwochs-Gruppe ist schon wahnsinnig reflektiert. Sie hat erzählt, dass sie bis vor Kurzem sehr traurig und depressiv war. Sie hat dann aber erkannt, dass sie selbst der wichtigste Mensch in ihrem Leben ist und angefangen, sich zu priorisieren. Seitdem arbeitet sie im Camp als Freiwillige, geht zum Englisch- und Griechischunterricht, macht regelmäßig Sport, kocht viel und gerne und unternimmt viel mit Freunden und Nachbarn. Sie weiß, dass ihr Leben noch weit davon entfernt ist, stabil und sicher zu sein, aber sie hat erkannt, dass sie mit einem Wechsel ihrer Perspektive viel glücklicher ist.

Villy und ich waren beeindruckt. Das hatte Villy auch noch nicht erlebt. 

Das Schönste war allerdings, wie ihre Positivität und Freude die anderen beiden Frauen inspiriert hat. Sie haben sich vorgenommen, viel von den Aktivitäten, die die Frau unternimmt, ebenfalls aufzunehmen. So hat die Dame, die letzte Woche noch geweint hatte, weil ihr Sohn alleine in Mytilini lebt, sich überlegt, einen Tag in der Woche nur sich selbst zu widmen. Sie möchte das ihrem Ehemann und ihren Kindern auch so kommunizieren. Die Idee fanden wir alle super. 

Auch konnten sie auf die Fragen über sich selbst besser antworten, wenn jemand den Anfang gemacht hat, der schon gut über seine Gefühle und seinen Selbstwert reflektieren konnte. Eine wirklich gute Sitzung!

Max hat in der Zwischenzeit dabei geholfen, mit Siniparxi Anti-Faschismus-Plakate auf dem Sappho-Square aufzuhängen. Als eine Art Protest sollen diese am griechischen Nationalfeiertag zu sehen sein.


Donnerstag, der 28.10., war Nationalfeiertag. Der sogenannte „Oxi-Tag“ wird jährlich in Andenken an die Ablehnung des von Mussolini 1940 gestellten Ultimatums an Griechenland, sich mit Italien im zweiten Weltkrieg zu verbünden, gefeiert. 
Griechenland wollte im Krieg neutral bleiben und hat deshalb abgelehnt.

An diesem Tag haben sich Tausende Menschen am Sappho-Square versammelt, um einer großen Parade zuzuschauen. Es schien, als wäre ganz Mytilini und Umfeld am Square zusammengekommen, um Kinder und Enkel, Neffen und Nichten marschieren zu sehen. Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen in Mytilini leben… 

Zu Marschmusik, verkleidet oder einheitlich schick hergerichtet, mit Fahnen und Schildern sind hauptsächlich Kinder und Jugendliche dann die Küstenstraße entlangmarschiert. Als kleine Jungen in Militäranzügen mit ausgestreckten Armen stramm marschiert sind, haben wir uns sehr fehl am Platz gefühlt. Ein bedrückendes Gefühl. Auch Siniparxi befürwortet diese Militarisierung der jungen Menschen zum Zweck des Nationalstolzes nicht. 

Irgendwie eine komische Art, um daran zu erinnern, dass ein Bündnis für den Zweiten Weltkrieg an diesem Tag abgelehnt wurde…

Nach gut einer Stunde war die Parade vorbei und wir sind wieder nach Hause gegangen. 

Abends hatte Rouddy uns zu sich nach Hause eingeladen. Sein Cousin Isaac war für vier Tage auf Lesbos und hat ihn besucht.

Jota, Rouddys Freundin, Christian mit seinen Töchtern Trisila und Mercene, Antzela und Lamprini, die auch Teil von RAD Music International ist und tatsächlich sehr gut Lingala spricht, waren auch eingeladen. 

Rouddy hatte für alle aufwendig afrikanisch gekocht. Das erste Mal haben Max und ich „Fufu“ gegessen, wovon wir schon so viel gehört hatten. Es ist im Endeffekt eine zähe Masse aus Mehl, Wasser und Kartoffelstärke, hat keinen eigenen Geschmack und dient in Afrika nur zur Sättigung. Das hatte uns Isaac erklärt.

Außerdem gab es Bohnen, Hähnchen, Brot und Reis. 

Es war wirklich sehr lecker. 

Isaac lebt auf Kos. Er ist damals kurz nach Rouddy nach Lesbos gekommen, hat seinen Asylantrag aber schnell genehmigt bekommen und hat dann viele Städte besucht, jetzt aber einen Job als Übersetzer für eine NGO auf Kos erhalten. Lesbos gefällt ihm trotzdem besser, hat er uns erzählt. Hier gibt es einfach mehr Flüchtlingshilfe und auch den Bedarf dafür. Auf Kos gibt es zwar auch ein Flüchtlingscamp, dieses ist allerdings recht überschaubar.

Er hat Rouddy damals dazu ermutigt, RAD Music zu gründen. 

Nach dem Essen haben Rouddy und Isaac uns „boma mama“ aufgetischt. Ein Gebräu aus Zwiebeln, Ingwer, Zitronen und Knoblauch. Sie haben es uns wie eine Art Zaubertrank angepriesen, dann aber eingeräumt, dass man im Kongo einfach stark daran glaubt, dass es die Menschen dauerhaft gesund hält. 

Gesund musste dieses scharfe und wenig schmackhafte Gebräu auch sicherlich sein!

Dieser Abend war wieder besonders schön. Zusammen haben wir zu afrikanischer Musik getanzt, gemeinsam gegessen und uns auf Englisch, Deutsch, Lingala, Französisch und Griechisch miteinander unterhalten. Eine internationale bunte Mischung!


Packen der Lebensmitteltüten

Freitag morgen haben wir die Foodbags für die Ausgabe am Nachmittag gepackt. Nazari ist heute nicht zur Organisation gekommen, da er zurück ins Camp ziehen musste. Das macht uns sehr traurig. Für ihn wird es jetzt um einiges schwieriger, aus dem Camp heraus zur Arbeit zu kommen.

Das Programm der NGO, dass Geflüchtete in leer stehenden Wohnungen unterkommen können, endet jetzt und nach und nach müssen alle Familien mit besonderen Bedürfnissen entweder zurück ins Camp ziehen, die Miete für die Wohnungen zahlen oder werden nach Athen geschickt, wenn sie ihre Papiere haben.

So wird Elvera mit ihrer Mutter, die auch oft bei Siniparxi geholfen hat, Samstag mit der Fähre nach Athen übersetzen. Auch Leo und seine Familie reisen Montag nach Athen.

Mercene und Trisila müssen vermutlich mit Christian zurück ins Camp. Sie wissen aber nicht genau, wann der Anruf mit dieser Aufforderung kommt. Sie müssen sich allzeit bereit halten.

Das bedeutet für uns, dass unser Englischunterricht jetzt nur noch mittwochs und donnerstags für die Kinder stattfindet, die aus dem Camp zu uns kommen. Für Elvera und Leo freuen wir uns natürlich, aber für Mercene und Trisila tut es uns sehr leid.

Nach dem Packen haben Max und ich die Listen und Karten für die Ausgabe erstellt. Wir haben aber noch keine neuen Karten für die nächsten Wochen vorbereitet, weil wir erst abwarten müssen, welche Familien in der Stadt wohnen bleiben dürfen.

Danach haben wir weitere Winterklamotten sortiert und für den Transport zum Camp fertiggemacht.

Nachmittags ging die Essensausgabe los. Heute war es deutlich entspannter als die letzten Male. Die Menschen kamen nicht alle auf einmal und nur wenige waren noch nicht registriert. Es kamen aber wie jedes Mal wieder einige, die im Camp leben. Denen konnten wir natürlich keine Foodbags aushändigen. 

Beladen der Tüten in den Lieferwagen

Max war mit dem Hamid, dem Fahrer, der auch dienstags immer die Foodbags für das Camp in seinem Lieferwagen abholt, in eine andere Stadt gefahren, um einige Tüten auszuhändigen. Die Stadt ist zu weit von Mytilini entfernt, als dass die Bewohner zur Essensausgabe laufen könnten. Deshalb werden sie alle paar Wochen mit mehreren Foodbags versorgt.

Rouddy hat einige Personen, die die Foodbags abgeholt haben und gut Englisch gesprochen haben, gefragt, ob sie nicht für Siniparxi als Volunteers arbeiten wollen. Viele unserer Volunteers verlassen uns ja gerade…

Um 19 Uhr haben wir die Ausgabe geschlossen.

Danach waren Max und ich auf einer kleinen Party bei Joel eingeladen.

Dort waren er, sein italienischer Freund Luca, die beiden Afghaninnen Elena und Nazani, ein Freund der beiden und eine Griechin eingeladen.

Als wir angekommen sind, haben sie alle zusammen auf einem großen Teppich auf dem Boden der Küche „Bolani“ mit den Händen geformt. Bolani ist ein typisches afghanisches Gericht. Der Teig wird mit Kartoffeln und Lauchzwiebeln gefüllt und dann einfach in der Pfanne frittiert. Gegessen haben wir es mit einer scharfen, würzigen Sauce. Sehr lecker!

Joel hatte ein Kartoffeln-Familienrezept vorbereitet und es gab griechischen Salat und Brot.

Wir haben uns alle um den kleinen Wohnzimmertisch herum auf den Boden gesetzt und mit den Händen gegessen. Auch das war ein sehr schönes Erlebnis.

interkulturelle Abend mit afghanischer und italienischer Küche
gedeckter Tisch bei Joel

Wir haben dann geredet, Musik gehört und gemeinsam getanzt (auch afghanisch). 

Irgendwann haben Joel und Luca dann angefangen, Gitarre zu spielen und Max auch noch eine in die Hand gedrückt. Die drei haben dann zusammen gespielt und Elena hat etwas dazu gesungen. Als Joel seine E-Gitarre an den Verstärker anschließen wollte, ist dann der Strom ausgefallen. Im Dunkeln nur mit Kerzenlicht war die Stimmung aber sowieso noch viel besser!

Joel und Luca sind eben richtige Musiker, die dieses spontane Spielen mehr als genossen haben. Auch wir fanden es aber wirklich schön.

Samstag Vormittag ging es für uns wieder zur Organisation. Rouddy hatte ein wichtiges Meeting mit den Mitgliedern von RAD Music International angesetzt, um die Tanz- und Musikproben sowie sonstige Events, das Album und die Website organisatorisch zu besprechen. Am 22.11. hat die Band einen neuen Auftritt und dafür musste jetzt geprobt werden. 
Er wollte uns gerne dabei haben, um unsere Meinung zu hören.

Gruppensitzung der Organisation
Meeting von RAD Music International

Nach dem Meeting hat er noch mit einigen Musikern gesprochen, die nicht mehr auf Lesbos sind. Es ging um die Veröffentlichung des Albums, welche er nächste Woche angehen will.

Anschließend wollte Rouddy versuchen, mit Max und mir ins Camp zu gelangen. Das hat aber natürlich nicht funktioniert, weil keiner von uns gerade im Camp arbeitet. Erst im Dezember kooperiert RAD mit UNICEF bezüglich Musikunterricht und ist dann wieder im Camp. 

Camp Karatepa 2 direkt am Meer
Sicht auf das Camp von Panagiouda

Jota und Isaac sind dann noch zu uns gestoßen und wir haben in Panagiouda etwas zusammen getrunken. Sonntag muss Isaac auch schon wieder zurück nach Kos und Rouddy möchte natürlich noch so viel Zeit wie möglich mit ihm verbringen.

Diese Woche haben wir viel außerhalb der typischen Arbeit in der Organisation erlebt und dafür viel internationale Kultur kennengelernt. Viele tolle Erlebnisse!

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